Wie funktioniert Tankversiegelung

Antikorrosions-Kit für Fahrzeugtanks, Tank entfetten, Tank entrosten, Tank versiegeln bzw Tank beschichten

GEBRAUCHSANWEISUNG — UNBEDINGT BEACHTEN!

Vorbereitende Arbeiten:

  1. Reinigung und vollständige Entfettung des Tanks:
    Bei sehr stark verschmutzten und verrosteten Tanks mit einem starken Lösemittel (Testbenzin oder ähnliches genügt nicht!) sowie einigen Schrauben oder anderen kleinen Metallteilen füllen und sehr gut schütteln. Evtl. den Tank auf einen Betonmischer spannen. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen, bis die herauslaufende Reinigungsflüssigkeit vollständig klar ist und die Wandungen des Tanks vorgereinigt sind.
    Dann den Superentfetter Restom SDT 4060 einsetzen. Bei einem Motorradtank 0,5 Liter Restom SDT 4060 in den Tank einfüllen und 5 Liter sehr warmes Wasser zugeben. Bei Tank eines Autos 1 Liter SDT 4060 einfüllen und 10 I sehr warmes Wasser zugeben. Das Ganze mindestens 5 Stunden unter regelmäßigem Schütteln und Drehen einwirken lassen. Bei sehr starken Ablagerungen (Verharzungen) das Restom SDT 4060 im Tank über Nacht in einer Decke eingewickelt einwirken lassen. Dann mit reichlich Wasser ausspülen. Manche Lacke sind gegenüber Restom SDT 4060 empfindlich. Daher den Lack gegebenenfalls z.B. mit einer Frischhaltefolie schützen. Spritzer sofort mit viel Wasser abspülen. Das absolut sorgfältige und gewissenhafte Entfetten Ist unerlässlich damit eine optimale Haftung und Dauerhaftigkeit der Tankbeschichtung gewährleistet ist!
  2. Schlechte Schweißnähte nacharbeiten Löcher größer als 0,2 mm löten. ACHTUNG! Bitte nur an vollständig entgasten, d.h. vor kurzem gründlich entfetteten und mehrfach mit Wasser gespülten Tanks arbeiten, damit keine Benzindämpfe vorhanden sind. (siehe Punkt 1.)
  3. Entrosten und Phosphatieren mit Restom PAC 2030. Bei Tanks < 25 Liter 500 ml, bei Tanks > 25 Liter 1.000 ml Restom PAC 2030 verwenden. Dabei wird PAC 2030 1:1 mit Wasser verdünnt (also zu 500 ml Produkt noch 500 ml Wasser, zu 1 Liter Produkt 1 Liter Wasser zugeben). Diese Mischung in den Tank füllen und durch regelmäßiges Schütteln und drehen in kürzeren Abständen für die Benetzung der Tankwandungen sorgen. Es kann, abhängig vom Zustand des Tanks, zwischen einer halben und zwei Stunden dauern, bis der Rost vollständig verschwunden ist. Dann wird das im Tank befindliche Produkt ausgeschüttet. (Das Gießen in den Abfluss ist möglich). Anschließend gründlich mit Wasser ausspülen und dann den Tank mit einem Fön, Druckluft (entölt) oder durch Spülen mit Azeton (nichts anderes!) trocknen. Sofern der Tank nicht sofort mit Restom EIR 2000 behandelt wird, kann sich ein leichter rötlicher Schleier bilden. welcher jedoch für die Haftung von Restom EIR 2000 nicht abträglich ist.
  4. Vorbereitende Arbeiten vor dem Behandeln des Tankes mit Harz Restom EIR 2000
    • Benzinhähne, eventuell die Benzinuhr. Tankgeber (Benzinpumpe) und den Tankdeckel abmontieren.
    • Filter herausnehmen.
    • Entsprechende Öffnungen mit einem Klebeband (wie bei kleinen Löchern in der Karosserie) oder einem etwas überdimensionierten Korkstopfen. welcher mit etwas Fugendichtungsmasse ummantelt ist (insbesondere bei Öffnungen mit Schraubgewinden, um zu vermeiden, dass diese verkleben), verschließen.
    • Die oberste Öffnung (oder Öffnung vom Tankgeber) sollte zunächst nicht verschlossen werden, damit man die Bewegung des Harzfilmes beobachten und daraus die Geschwindigkeit abschätzen kann, mit der der Tank um sich selbst gedreht werden muss.

Behandlung mit EIR 2000 – zu beachten:

  • Verarbeitungstemperatur: + 15 bis + 25 °C
  • Verarbeitungszeit: 1 ½ – 2 Stunden bei 20 °C
  • Der Tank muss absolut trocken, gründlich entfettet (Restom SDT 4060) und falls notwendig mit Restom PAC 2030 entrostet sein.
  • Risse mit einem Klebeband verschließen. damit EIR 2000 nicht ausfließen kann.
  • Temperaturen über 25 °C bis 48 Stunden nach der Behandlung vermeiden.

Anwendung:

  • Bei längerer Lagerung bei niedrigen Temperaturen können sich Im Harz weißliche Ablagerungen bilden. In diesem Falle das Gebinde VOR DEM VERMISCHEN MIT DEM HÄRTER auf 35 °C erwärmen, damit sich diese Ablagerungen auflösen und das richtige Mischungsverhältnis gewährleistet ist.
  • Die beiden vordosierten Komponenten (Harz und Härter) jeweils gut aufrühren.
  • Das Gemisch von den Dosen-/Behälterwänden gut abschaben und vom Harzbehälter in den Härterbehälter geben und wieder Zurück. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen. Es kann auch ein größerer Behälter verwendet werden. in den die GESAMTE Menge des Harzes und des Härters gefüllt und weiter gemischt wird. Dies dient dazu. eine optimale Vermischung zu erreichen. da ein schlecht gemischtes Produkt weniger wirksam ist.
  • Das Produkt sofort nach dem anmischen verwenden.
  • Anschließend die gesamte Mischung in den Tank füllen und diesen Stück für Stück (3 – 5 cm pro Minute) um seine Längsachse drehen, um EIR 2000 gleichmäßig auf der gesamten inneren Oberfläche zu verteilen.
  • Diesen Vorgang mehrere Male wiederholen. Danach den Tank so lagern. dass die durch Korrosion angegriffensten Stellen unten sind. damit das noch nicht erhärtete, herabtropfende Harz dort nochmals eine „Überschicht“ bildet.

Diese Arbeitsschritte mehrmals wiederholen. Zur Arbeitserleichterung kann der Tank auf eine Decke gelegt werden. Nach der Behandlung mit EIR 2000 bleibt eine ca. 0.5mm dicke Harzschicht auf den inneren Flächen zurück. Für einen Motorrad-Tank benötigt man ca. 40 Minuten. Für einen Autotank ca. 1 Stunde. Nach dem Aushärten evtl. Klebebänder. Korken. Stopfen, usw. entfernen und Öffnungen ggfs. durchstoßen. Vor dem Einfüllen von Kraftstoff, den Tank während einer Woche bei Temperaturen zwischen 15 und 25°C trocknen lassen.

Weitere Hinweise:

  • Rostige Stahltanks: Arbeitsschritte 1.). 2.). 3.). 4.) und 5.) befolgen
  • Nicht verrostete Stahltanks: Arbeitsschritte 1.), 2.). 4.) und 5.) befolgen
  • Oxidierte Aluminiumtanks: Arbeitsschritte 1.). 2.). 4.) und 5.) befolgen
  • Rostige Messing-Tanks: Arbeitsschritte 1.), 2.). 3.), 4.) und 5.) befolgen
  • Tanks aus Polyester. Arbeitsschritte 1.), 4.) und 5.) mit der Anwendung von SDT 4060 befolgen
  • Tanks aus Polypropylen: Hierfür sind unsere Produkte NICHT geeignet.
  • Durch evtl. im Tank befindliche Benzinleitungen sollte, um ein Verstopfen zu vermeiden, ein flexibler Schlauch oder ein Kabel gezogen werden (ähnlich wie die Luftschläuche eines Aquariums), welcher ca. 3 — 6 Stunden nach der Anwendung von Restom® EIR 2000 wieder herausgezogen wird. Bitte prüfen, ob das Produkt noch weich ist, aber nicht mehr fließt.
  • Es kann auch in regelmäßigen Abständen bis das Harz nicht mehr flüssig ist, während 5-6 Stunden Druckluft in die Benzinleitung geblasen werden.
  • Die Tankbehandlung sollte möglichst vor dem Lackieren und in jedem Fall nach einer eventuellen Verchromung durchgeführt werden. Unsere Produkte Restom® SDT 4060 und Restom® PAC 2030 und Restom® EIR 2000 sind gegenüber Farben und Lacken oder Chrom nicht aggressiv, sollten aber zügig entfernt werden.
  • Eventuelle Spritzer von EIR 2000 können mit einem in Spiritus getränkten Lappen abgewischt werden, Spritzer von SDT 4060 und PAC 2030 mit viel Wasser abspülen.

NOCHMALS ZUR BESONDEREN BEACHTUNG!

  • Insbesondere bei älteren Tanks oder Zweitaktern mit klebrigen, verharzten, schwarz öligen, fettigen Rückständen genügt die Anwendung von Testbenzin oder Azeton keinesfalls zur absoluten Entfettung. Für diese Fälle UNBEDINGT Restom® SDT 4060 einsetzen, welches stark genug ist auch solche Rückstände und Ablagerungen zu entfernen. Nur eine gründliche und rückstandsfreie Entfettung ermöglicht ein schnelles Entrosten des Tanks und die dauerhafte Haftung der Beschichtung mit Restom® EIR 2000.
  • Die Tanks müssen nach der Restaurierung wieder wie im Originalzustand montiert werden (Silentblöcke in gutem Zustand, etc.) Eine zu starre Montage und damit verbunden zu starke Vibrationen könnten so zu Bildung von Rissen führen.
  • Insbesondere auf Saugleitungen In den unteren Bereichen der Tanks achten, wie bereits angeführt.

VORSICHTSMASSNAHMEN

  • Vermeiden Sie Kraftstoff der Sorte SP 95 E-10. Dieser kann sehr verhängnisvoll für Dichtungen, Membranen und Ventile sein.
  • Die verwendeten Werkzeuge sind VOR dem Antrocknen der Produkte mit Spiritus zu reinigen
  • Die Produkte nicht verschlucken.
  • Während der Anwendung und Verarbeitung Handschuhe und Augenschutz tragen sowie die auf den Etiketten befindlichen Sicherheitshinweise beachten.
  • Nicht in die Hände von Kindern gelangen lassen.